Manfred-Koehler-Glauser
Krimiautor Manfred Köhler für den Friedrich-Glauser-Preis 2008 nominiert
In seinem Debütroman „Schreckensgletscher“ erzählt Manfred Köhler die Geschichte der Aussteigerin Nelli Prenz. Diese befindet sich nach einer siebenjährigen Weltumrundung mit dem Fahrrad auf dem Rückweg in ihre Heimatstadt Hof. Als sie an einem Alpenpass schwer stürzt, muss sie die Nacht in einer einsamen Berghütte verbringen. Nur der Wirt leistet ihr Gesellschaft. Seine Hilfsbereitschaft wirkt jedoch aufdringlich. Besonders sein großes Interesse an Nellis Tagebuch und sein ominöses „Gletscherprojekt“ erwecken Nellis Argwohn. Sie versucht zu fliehen. Doch es ist bereits zu spät: Die Falle schnappt zu. Nelli findet sich plötzlich in einem Stollensystem tief im kalten Eis des Gletschers wieder …
Die Grundidee für den Kriminalroman „Schreckensgletscher“ geht auf Manfred Köhlers persönlichen Albtraum zurück, in einer abgelegenen Gegend hilflos festzusitzen. Ein weiteres Anliegen des Autors war es, eine tiefsitzende Sehnsucht vieler Menschen zu verarbeiten. Im Roman ist das Nellis Entscheidung, alle Probleme hinter sich zu lassen und „einfach abzuhauen“. Natürlich hat eine derartige Entscheidung auch ihre Schattenseiten, die im Krimi ebenfalls zum Tragen kommen: Einsamkeit, schlechtes Gewissen, Ziellosigkeit.
Manfred Köhler wurde 1964 in Hof geboren. Er arbeitete lange Zeit als Redakteur bei einer bayerischen Tageszeitung. Seit 1994 ist er verantwortlich für ein regionales Monatsmagazin.
Pressemitteilung Gmeiner-Verlag GmbH vom 5.03.2008
Wir drücken die Daumen! Die Story hört sich jedenfalls spannend an.