Ost Seegrab
Sommer Lesen
Lesen im Urlaub
Ostseegrab
von Anke Clausen
Aus dem Inhalt
Sophie Sturm, erfolgreiche Reporterin eines Hamburger Klatschmagazins, nimmt nach einer Sensationsstory über einen beliebten Showmaster und sein uneheliches Kind eine kleine Auszeit auf Fehmarn. Eigentlich, um sich zu erholen, war der Anlaß für die Story über den Showmaster doch alles andere als erquicklich, stattdessen stolpert Sophie bei ihrem ersten Strandspaziergang über eine tote junge Frau, allem Anschein nach ertrunken.
Es sieht alles nach einem Unfall aus, aber Sophies Reporternase wittert Ungemach, und weil die Polizei ihrer Meinung nach den Fall etwas zu lasch behandelt, beschließt Sophie, selbst ein wenig nachzuforschen.
Wie sich bald herausstellt, handelt es sich bei der Toten um ein Mitglied der örtlichen Wassersportszene und es ist bereits die zweite Frau innerhalb einer Woche, die den Wellen zum Opfer gefallen ist. Sophie beschließt, einen Schnupperkurs zu machen, in der Hoffnung, mehr zu erfahren.
Im Zuge ihrer Nachforschungen vertraut sie allerdings den falschen Leuten und so gerät sie selbst in höchste Lebensgefahr.
Kommentar
Das Leben meint es gut mit Sophie Sturm, sie jettet um die Welt, hat einen tollen Liebhaber, alles könnte bleiben, wie es ist, aber irgendwann holt es jeden ein, auch eine Sophie Sturm. Sie fällt auf die älteste Lüge der Welt herein und steht am Ende ihrer Beziehung mit leeren Händen da. Aber wie so oft, am Ende des Tunnels ist ein Licht. Und wenn man aus der Erfahrung lernt, dann kann sich alles ändern. Wenn man denn überlebt.
Anke Clausen schreibt äußerst spannend und kann diese Spannung auch bis zum Schluß halten und auch wenn es bald den ersten Hinweis gibt, daß die Vergangenheit noch nicht begraben ist, so ist die Lösung des Rätsels doch überraschend.
Anke Clausen hat mit Ostseegrab ein überzeugendes Krimi-Debut hingelegt und macht Lust auf eine Fortsetzung. Anke Clausen wurde 1970 geboren und lebt mit ihrer Familie in Hamburg. Ihr Hobby ist, was Wunder, das Kiten auf Fehmarn.
Für alle, die nicht wissen, was Kiten ist, eine kurze Erklärung: Man stelle sich ein Board vor wie ein Surfbrett, etwa um die 1,50 Meter lang und man steht auch wie beim Surfen auf dem Brett, in Fußschlaufen, manchmal auch festen Bindungen, aber statt dem Segel wie beim Surfbrett sorgt ein Gleit-Schirm für die Fortbewegung. Er funktioniert wie ein Lenkdrachen - mit diversen Schnüren, je nach Modell - ist nur erheblich größer. Gesteuert wird der Schirm durch eine Lenkstange, die Bar.
bestellen, das Buch, nicht das Board ;-) (neu und gebraucht) ISBA:3899777395, Krimi-Forum
Ostseegrab, von Anke Clausen, Juli 2007, Gmeiner