111-Gruende-Koeln-zu-hassen
Köln informatives
diverse Kölner Literatur
Autoren:
Oliver Buslau Bernard Craw Charlotte Engmann Ralf Günther Rudolf Jagusch Kirstin Kabasci Elke Pistor Yvonne Plum Thomas Roth Christian Schuh Leon Sachs Sascha Widdig Dr. Jürgen Wilhelm Heribert Stragholz
111 Gründe, Köln zu hassen: Die Stadt so, wie sie wirklich ist
von Lewis Gropp
Schwarzkopf & Schwarzkopf, Mai 2017
Der Kölner ist ein lokalpatriotischer Taliban. Rührselig und militant zugleich, glaubt er an die außergewöhnliche Stellung seiner Stadt in der Welt. Im ganzen Land (und darüber hinaus) belächelt man seinen Größenwahn und seine Selbstzufriedenheit – Eigenschaften, die selbst angesichts großer Katastrophen und kleiner Tragödien niemals ins Wanken geraten.
Da kann das Stadtarchiv in den U-Bahn-Tunnel stürzen, die Stadt als »Verbrechenshauptstadt« tituliert werden oder der Silvestermob ein ganzes Land im Mark erschüttern – der Kölner würde niemals seinen heiteren Frohsinn aufgeben und den Tatsachen ins Auge schauen.
Das würde schließlich bedeuten, dass es so nicht weitergehen kann, und das geht dem Kölner gegen seine Natur – schließlich hat er eine geradezu antizivilisatorische Lust am Status quo. Wenn er sich aber weiter mit seinem Et kütt, wie et kütt in seinem imaginierten Auenland verschanzt, ist diese Stadt ziemlich sicher dem Untergang geweiht.
Kommentar
Der Bestseller-Status zeigt, da wurde ins Mark getroffen!
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