Drahtzieher
Kriminalroman
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Drahtzieher - Knobels siebter Fall
von Klaus Erfmeyer
Gmeiner, Februar 2012
Aus dem Inhalt Für die Staatsanwaltschaft ist die Unfallakte Lieke van Eyck schnell geschlossen, doch ihre Schwester glaubt nicht an ein Eigenverschulden der als zuverlässig und diszipliniert geltenden Vorstandssekretärin.
Der Dortmunder Rechtsanwalt Stephan Knobel soll die Umstände des Todes untersuchen und trifft dabei auf den Journalisten Gisbert Wanninger, der hier die ganz große Story wittert: Der Konzern ThyssenKrupp, für den Lieke gearbeitet hat, soll einem geheimen Kartell zur Beschaffung Seltener Erden angehören. Stand Lieke als Mitwisserin im Weg?
Kommentar
Der siebte Fall für Knobel, einen Rechtsanwalt, der zusammen mit seiner Lebensgefährtin Marie immer wieder über seltsame Fälle stolpert und mit detektivischem Elan die jeweilige Lösung sucht. Diesmal geht es um seltene Erden, ein ganz aktuelles Thema, handelt es sich doch eher um seltene Rohstoffe, der Begriff Erden ist da wohl etwas irreführend, soll aber aussagen, daß die Rohstoffe sich in den verschiedenen Erden befinden. Aktuell klagen die USA und Europa gegen die Ausfuhrbegrenzungen seitens China, die auf einem Großteil der seltenen Erden sitzen und sich in einem weiteren Hauptabbaugebiet weitreichende Schürfrechte gesichert haben. Clever halt.
Da kommt es nicht unglaubwürdig daher, daß hinter den Kulissen mit harten Bandagen gekämpft wird und eine Vorstandssekretärin dafür über die Klinge springen muß. So begeben sich Knobel und Marie auf Spurensuche, Spuren, die allerdings eher minimal vorhanden sind. Eigentlich gibt es nur einen Terminkalender und einen Einbruch, der offensichtlich keinem Zweck diente, zumindest wurde nichts entwendet. Wäre da nicht Wanninger, abgehalfterter Journalist, der mittels eines geheimen Tippgebers auf die gleiche Fährte geführt wird. Man tut sich zusammen und findet erste Hinweise, die auf eine große Verschwörung deuten. Dann fallen Schüsse und es wird gefährlich. Aber am Ende kommt alles anders, als man denkt. Etwas weit hergeholt vielleicht, aber gut konstruiert, der Fall für Knobel. Fast wie bei den Drei Fragezeichen.
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Über den Autor:
Dr. Klaus Erfmeyer, geboren 1964, lebt in Dortmund und ist seit 1993 Rechtsanwalt, darüber hinaus Maler und Dozent.
Er ist Autor zahlreicher Fachpublikationen. Drahtzieher ist der siebte Kriminalroman um Rechtsanwalt Stephan Knobel.
Sein Erstling Karrieresprung wurde für den Glauser-Preis (Krimipreis der Autoren 2007) in der Sparte Debüt nominiert.
Bild: Gmeiner
Quelle: Gmeiner
Weitere Bücher von Klaus Erfmeyer:
Krimis
- Rasterfrau, Juli 2013
- Drahtzieher, Februar 2012
- Irrliebe, Juli 2011
- Endstadium, Juli 2010
- Tribunal, Februar 2010
- Geldmarie, Juli 2008
- Todeserklärung, Juli 2007
- Karrieresprung, Februar 2006