Toedliches Versprechen
Köln Krimis
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Tödliches Versprechen
von Thomas Pfanner
Betzel-Verlag, April 2004
Ein Katja-Preuß-Krimi
Ein heikles Thema: Kinderschändung, perverser Genuß - die neuen Möglichkeiten der anonymen Internet-Nutzer.
Der Vater eines von Kinderschändern ermordeten elfjährigen Mädchens macht sich auf die einsame Suche nach den Drahtziehern. Dazu bedient er sich als Kenner der Materie der gleichen Mittel wie die Nutznießer des Jauche-Netzes, wie er das Internet nennt.
Es gelingt ihm, als Spezialisten, in die Strukturen des Systems einzudringen, welche alle Gesellschaftsschichten einbezieht, wobei er zweigleisig als Experte und Kunde fährt um sich so unentbehrlich zu machen. Nach und nach lernt er die Regeln kennen und arbeitet zielstrebig auf den finalen Rachefeldzug für seine verstorbene einzige Tochter hin, deren Peiniger geringe Strafen erhalten haben, während die Kommissare hinter ihm herhetzen.
Der Kampf gegen die Hintermänner ist dabei genau so hart wie der gegen die eigenen (Ur-)Triebe. Am Ende bleibt die Einsicht, daß die Leere bleibt.
Kommentar
Möglicherweise ist Jauche-Net etwas zu eindimensional gedacht, da Internet an sich nicht schlecht ist, sondern wie vieles andere auch nur ein Spiegelbild der Menschen. Es liefert auch nur, wonach Bedarf ist respektive sein könnte.
Bezeichnend, daß der einsame Rächer Ballerspielen gefrönt hat und in einem streng katholischen Ordens-Internat zur Schule gegangen ist, die Strafe für die Mörder seiner Tochter sehr gering ausfällt, Gutachter immer alles entschuldigen durch schlechte Kindheit oder ähnliches... Interessant auch die Frage, inwieweit der Zweck die Mittel heiligt.
So spielt der Autor mit verschiedenen Klischees - entscheiden muß sich jeder selbst.
Auf alle Fälle ein heikles Thema - nichts für schwache Nerven, werden doch die Methoden der Mädchenhändler und Kunden schonungslos beschrieben.
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Über den Autor:
wurde 1960 in Bonn geboren und ist auf einem von Jesuiten geführten Internat zur Schule gegangen.
Er studierte Paläontologie und machte eine Ausbildung zum Altenpfleger und kennt sich mit EDV-Technik aus. Er lebt mit seiner Familie in St. Augustin bei Bonn, der ehemaligen Hauptstadt Deutschlands.
Seine Kenntnisse und sein Werdegang spiegeln sich deutlich in seinen Büchern wieder.
Thomas Pfanners Erstling ist Glaube Liebe Mord und handelt von einem Attentäter, der es auf katholische Würdenträger abgesehen hat.
Homepage des Autors: zur Homepage; hier findet man einige seiner Gedanken, wobei man das Gefühl bekommen könnte, daß Thomas Pfanner ein etwas zwiespältiges Verhältnis zur Kirche im allgemeinen und zur katholischen Kirche im besonderen hat.
Quelle: verschiedene und andere
Weitere Bücher von Thomas Pfanner:
Utopia
- T 73 - das KrogiTec-Komplott, März 2005
Katja-Preuß-Krimis
- Gott will es!, Februar 2006
- Tödliches Versprechen, April 2004
- Das große Geheimnis, Juni 2003
- Glaube, Liebe, Mord, ISBA:3885209209, Mai 2002
Kurzgeschichten zum direkt online lesen
- Saskia kommt eine bitterböse Kurzgeschichte um Ehe, Sex, Schmutz und Sauberkeitswahn
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