Reliquiem
Historische Romane
Autoren:
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Reliquiem
von Dennis Vlaminck
Emons, Oktober 2008
Historischer Kriminalroman aus dem Mittelalter im 12. Jahrhundert nach Christus
März 1181: Tausende Pilger strömen zur Osterzeit in das tief verschneite Köln, da versetzt ein Reliquiendieb die Stadt in Aufregung. Im Dom ersticht er einen Priester, in der Kirche der heiligen Jungfrauen erschlägt er eine Kanonisse.
Unter Verdacht gerät der französische Mönch Imbert von Grandmont. Er macht sich gemeinsam mit Jaspar, dem jungen Gebeingräber vom Ursula-Acker, auf die Suche nach dem wahren Mörder. Schon bald befinden sich die beiden mitten in der Jagd nach der heiligsten Reliquie der Welt. Doch der Mörder schlägt wieder und wieder zu.
Inhalt
Es ist kurz vor Ostern im Jahre des Herrn 1181. Von Nah und Fern kommen Pilger nach Köln, um das Osterfest zu begehen. Unter den Pilgern ist auch ein honigliebender Mönch vom Kloster Grandmont bei Limoges mit Namen Imbert, allerdings weniger als Pilger, denn im Auftrag seines Klosters, eine Reliquie aus dem heiligen Köln zu erbitten.
Die ersten Gespräche verlaufen recht gut, aber noch in der Nacht geschieht ein Mord und alsbald steht der Mönch unter Verdacht.
Zum Glück hat er einem Gebeingräber, Jasper, der es offensichtlich mit seiner Arbeit nicht so ganz genau nimmt, gedeckt und so steht ihm dieser aus Dankbarkeit bei der Jagd nach dem wirklichen Mörder tatkräftig zur Seite.
Der Tote stand einem Dieb im Wege, der nichts weniger im Auge hatte, als eine der größten Reliquien, die Köln zu bieten hat, nämlich die Gebeine der heiligen Drei Könige. Wie sich bald herausstellt, war es wohl ein kleiner Glaszylinder, den einer der heiligen Drei Könige wohl tausend Jahre in seiner Hand hielt, den der Dieb in seinen Besitz gebracht hat.
Kurze Zeit später findet sich in einer kürzlich ausgehobenen Grube die praktisch unverweste Leiche einer jungen Frau und das Ursulastift, in dessen Auftrag die Gebeingräber unterwegs sind, steht Kopf. Am nächsten Tag, es ist Gründonnerstag, soll die Jungfrau, denn um eine solche handelt es sich unzweifelhaft, von Jasper unter den gespannten Augen der Kanonissen und des Erzbischofs Philipp von Heinsberg, aus der Grube gehoben werden.
Als Jasper das Gesicht der Toten freilegt, erkennt er die Frau, die noch vor wenigen Tagen mit ihm zusammen in einem Schuppen war: Ida. Auch sie wurde ermordet, der zweite Mord innerhalb weniger Tage und wieder verschwindet eine Reliquie. Die Ereignisse überschlagen sich, als bei einer genaueren Untersuchung des Fundortes Honigspuren entdeckt werden.
Die Vorliebe des Mönchs für Honig - auch während der Fastenzeit - wird ihm zum Verhängnis und die Schergen des Erzbischofs nutzen die Gelegenheit, den Schuldigen so schnell gefunden zu haben, Imbert landet im Kerker und der Henker wartet schon.
Also ist es nun an Jasper, zusammen mit Albertus, einem Kanoniker, mit dem Imbert so etwas wie Freundschaft geschlossen hat, den Mord an Ida, für den Jasper sich mitverantwortlich fühlt, aufzuklären, um Imbert zu retten.
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Bild: Emons
Quelle: Emons und andere
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- Reliquiem, Oktober 2008